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Die Transzendentalen Spiele Sri Krishnas

Von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada
Die Transzendentalen Spiele Sri Krishnas
Kṛṣṇa - Der Höchste Persönliche Gott
Originale Version 1. Auflage 1974
12. Kapitel:
 
Krishna
 
Kṛṣṇa tötet den Dämonen Aghāsura


 

Eines Morgens wollte Kṛṣṇa mit Seinen Freunden schon sehr früh in den Wald gehen, um dort mit ihnen zu frühstücken. Sowie Er aufgestanden war, blies Er in Sein Büffelhorn und rief alle Seine Freunde zusammen. Auf diese Weise sammelte Kṛṣṇa Tausende von Jungen um Sich, die alle mit einem Hirtenstab, einer Flöte, einem Horn und einem Brotbeutel ausgerüstet waren. Jedem waren Tausende von Kälbern anvertraut worden. Alle schienen auf dem Ausflug sehr ausgelassen zu sein, und die Jungen, die mit den verschiedenartigsten goldenen Gehängen beschmückt waren, sammelten in ihrer Verspieltheit Blumen, Pfauenfedern, Zweige, Blätter und roten Ton und begannen sich auf vielerlei Art damit zu schmücken. Während sie so durch den Wald zogen, stahl zuweilen einer der Jungen einem anderen den Brotbeutel und gab ihn an einen dritten weiter. Wenn der bestohlene Junge bemerkte, daß sein Brotbeutel nicht mehr an seiner Seite hing, und versuchte, diesen zurückzubekommen, wurde der Beutel dem nächsten zugeworfen. Den Jungen wurde dieses Spiel niemals langweilig.

Wenn Kṛṣṇa manchmal weit vorausging, um eine Besonderheit in der Landschaft zu betrachten, versuchten die Jungen, Ihn einzuholen, und jeder wollte Ihn als der erste berühren. Jedesmal entstand ein großer Wettstreit, und wenn einige sagten, »ich werde Kṛṣṇa als erster berühren« , riefen andere sofort, »o nein das wirst du nicht, ich werde noch vor dir sein.« Manche spielten auch auf ihren Flöten oder bliesen in ihre Büffelhörner, und wieder andere verfolgten die Pfauen oder ahmten die Lockrufe der Kuckucke nach. Einige von Kṛṣṇas Freunden liefen so schnell sie konnten dem Schatten der Vögel nach und versuchten, ihren Flug genau zu verfolgen; andere gingen zuweilen zu den Affen und setzten sich leise neben sie, zogen dann ganz plötzlich an ihren Schwänzen, und wenn die Affen erschreckt in den nächsten Baum sprangen, folgten ihnen die Jungen lachend. Die Affen schnitten dann oft ärgerliche Grimassen und fletschten erbost die Zähne, doch die Jungen ließen sich nicht einschüchtern, sondern zeigten ihnen ebenfalls die Zähne. Andere Hirtenjungen spielten mit den Fröschen am Ufer der Yamunā, und wenn die Frösche aus Angst ins Wasser sprangen, tauchten die Jungen hinter ihnen her. Wenn sie dann aus dem Wasser wateten, und auf dem Land ihre Schatten sahen, stellten sie sich hin und imitierten ihre Schatten, schnitten komische Gesichter und lachten dabei aus vollem Halse. Manchmal liefen sie auch zu einem leeren Brunnen und riefen laut hinein, und wenn das Echo widerhallte, beschimpften sie es und lachten.

Wie der Höchste Persönliche Gott Selbst in der Bhagavad-gītā sagt, verwirklichen Ihn die Transzendentalisten in dem Maße, wie sie sich Ihm hingeben, und erkennen Ihn als Brahman, Paramātma oder Bhagavān, den Höchsten Persönlichen Gott. Seinen Hirtenfreunden schenkte Kṛṣṇa, der den Unpersönlichkeitsanhängern mit Seiner körperlichen Ausstrahlung die Brahman-Verwirklichung gewährt, transzendentale Freude. Diejenigen, die von māyā, der äußeren Energie, verwirrt werden, halten Ihn für ein gewöhnliches, wenn auch wunderschönes Kind; doch Er erfüllte Seine Geweihten, die Kuhhirtenjungen, die mit Ihm spielten, mit nicht endender spiritueller Glückseligkeit. Nur weil die Jungen in ihren früheren Leben immer fromm und redlich gewesen waren, hatten sie die Gelegenheit erhalten, persönlich mit dem Höchsten Herrn zusammenzusein. Wer könnte jemals das transzendentale Glück der Einwohner von Vṛndāvana ermessen? Sie sahen den Höchsten Persönlichen Gott täglich von Angesicht zu Angesicht, den viele große yogīs nicht einmal erkennen können, nachdem sie viele Opfer auf sich genommen haben, und obwohl Er in ihren Herzen weilt. Dies wird ebenfalls in der Brahma-saṁhitā bestätigt. Man kann Kṛṣṇa, den Höchsten Persönlichen Gott, zwar in den Seiten der Veden und Upaniṣaden suchen, doch solange man nicht das große Glück hat, mit einem Gottgeweihten zusammenzukommen, kann man dem Höchsten Persönlichen Gott nicht persönlich gegenüberstehen. Erst nachdem die Kuhhirtenjungen viele Leben hindurch fromm und rechtschaffen gewesen waren, konnten sie mit Kṛṣṇa zusammensein und als Seine Freunde mit Ihm spielen. Sie konnten nicht verstehen, daß Kṛṣṇa der Höchste Persönliche Gott war, sondern spielten mit großer Liebe als Seine besten Freunde mit Ihm.

Während Kṛṣṇa auf diese Weise mit Seinen Freunden sorglos spielte und Sich vergnügte, wurde der Dämon Aghāsura zornig auf Ihn. Er konnte es nicht ertragen, Kṛṣṇa beim Spielen zuzusehen und erschien deshalb vor den Jungen, um sie zu töten.

Aghāsura war so gefährlich, daß sich selbst die Halbgötter vor ihm fürchteten. Obgleich die Bewohner der himmlischen Planeten täglich Nektar trinken, um ihr Leben zu verlängern, fürchteten sie sich dennoch vor dem Dämon und fragten sich, »wann wird dieses Ungeheuer endlich getötet werden?« Die Halbgötter pflegen Nektar zu trinken, um unsterblich zu werden, doch im Grunde setzen sie kein allzu großes Vertrauen in ihre »Unsterblichkeit«. Aber die Jungen, die mit Kṛṣṇa spielten, hatten keine Angst vor dem Dämon. Sie waren frei von aller Angst. Jede materielle Schutzmaßnahme, die man trifft, um sich vor dem Tod zu bewahren, ist letzten Endes erfolglos, doch wenn man im Kṛṣṇa-Bewußtsein tätig ist, erlangt man mit Sicherheit die Unsterblichkeit.

Aghāsura war der jüngere Bruder von Pūtanā und Bakāsura, und natürlich wollte er den Tod seiner Geschwister rächen. Er dachte: »Kṛṣṇa hat meinen Bruder und meine Schwester getötet. Dafür werde ich Ihn zusammen mit Seinen Freunden und Kälbern umbringen.« Aghāsura war von Kaṁsa zum Mord angestachelt worden, und daher war er in seinem Vorhaben fest entschlossen. Er dachte: »Wenn ich zum Gedächtnis an meinen Bruder und meine Schwester Getreide und Wasser opfere und dann Kṛṣṇa mit allen Hirtenjungen töte, werden auch die Einwohner von Vṛndāvana sterben.« Im allgemeinen sind die Kinder das Leben und die Kraft ihrer Eltern, und wenn die Kinder sterben, können oft auch die Eltern nicht mehr weiterleben.

Als Aghāsura also den Entschluß faßte, die Einwohner von Vṛndāvana zu töten, erweiterte er sich mit Hilfe der mahimā-siddhi. Die Dämonen beherrschen zum größten Teil fast alle mystischen Kräfte, und wenn man im yoga die Vollkommenheit der mahimā-siddhi erreicht hat, kann man sich nach Belieben ausweiten. Der Dämon Aghāsura dehnte sich somit zu einer Größe von etwa zehn Meilen aus und nahm die Form einer fetten Schlange an. Weil er alle Jungen - auch Kṛṣṇa und Balarāma - mit einem Mal verschlingen wollte, legte er sich ihnen in den Weg und öffnete sein großes Maul, das vom Erdboden bis zum Himmel reichte. Seine Unterlippe lag auf dem Boden, und Seine Oberlippe berührte die Wolken. Das Innere seines Maules glich einer riesigen Berghöhle, und seine Zähne sahen aus wie Bergspitzen. Seine Zunge erschien wie eine breite Landstraße; sein Atem ging wie ein Wirbelsturm, und Seine Augen loderten wie Feuer. Anfangs dachten die Jungen, der Dämon sei nur eine riesige Statue, doch nachdem sie ihn genauer betrachtet hatten, sahen sie, daß er mehr einer großen Schlange glich, die mit weitaufgerissenem Maul vor ihnen auf dem Weg lag. Einer der Jungen sagte: »Dieses Ungetüm sieht aus wie ein großes Tier, und mir scheint, als wolle es uns verschlingen. Seht doch nur, ist dieses Ungeheuer nicht eine riesige Schlange, die ihr Maul aufgesperrt hat, um uns zu fressen?« Ein anderer fuhr fort: »Ja, was du sagst, ist wahr. Die Oberlippe dieses Tieres gleicht dem Sonnenschein, und seine Unterlippe ist wie die Reflexion des Sonnenlichts auf dem Boden. Liebe Freunde, schaut euch nur einmal den linken und rechten Kiefer dieses Monstrums an. Sein Maul ist groß wie eine Höhle, und man kann nicht sehen, wie hoch es ist. Sein Kinn steht wie eine Bergspitze vor; die lange Straße ist allem Anschein nach die Zunge dieses Scheusals, und im Innern seines Maules ist es finster wie in einem Stollen. Der heiße Wind, der wie ein Orkan bläst, ist sein Atem, und der fischige Gestank, der seinem Maul entströmt, ist der üble Geruch seiner Eingeweide.«

Sie berieten sich weiter: »Dieses Biest kann uns unmöglich verschlingen, wenn wir alle zusammen in sein Maul hineingehen. Doch selbst wenn es ihm gelingen sollte, uns mit einem Mal herunterzuschlucken, könnte es doch niemals Kṛṣṇa verschlingen. Kṛṣṇa wird es einfach töten, wie Er es auch mit Bakāsura tat.« Mit diesen Worten drehten sich die Jungen nach Kṛṣṇa um, blickten in Sein wunderschönes lotosgleiches Gesicht, klatschten vor Freude in die Hände und marschierten dann alle zusammen in das Maul der gigantischen Schlange.

Unterdessen erkannte Kṛṣṇa, der als Überseele im Herzen aller Lebewesen weilt, daß die ungeheure statuenhafte Gestalt vor Ihm ein Dämon war. Während Er noch überlegte, wie Er die Vernichtung Seiner Freunde verhindern könne, waren die Jungen bereits zusammen mit den Kälbern im Rachen des Ungeheuers verschwunden. Doch Kṛṣṇa folgte ihnen vorerst nicht. Der Dämon wartete darauf, daß Kṛṣṇa ebenfalls in sein Maul eintrete, und dachte bei sich: »Alle Hirtenjungen bis auf Kṛṣṇa, der meinen Bruder und meine Schwester tötete, sind nun in mich hineingegangen.«

Wer von Kṛṣṇa beschützt wird, befindet sich immer in Sicherheit. Als Kṛṣṇa sah, daß Seine Freunde nicht mehr bei Ihm waren, sondern im Bauch der großen Schlange lagen, wurde Er einen kurzen Augenblick lang sehr bekümmert. Er wunderte Sich über die wunderbare Wirkungsweise Seiner äußeren Energie. Dann überlegte Er, wie Er den Dämon töten und dabei zur gleichen Zeit die Jungen und die Kälber retten könne. Obgleich Kṛṣṇa von solchen Vorfällen im Grunde nicht berührt wird, beschäftigte Er Sich dennoch mit diesen Gedanken. - Nach einiger Zeit des Nachdenkens betrat Er schließlich ebenfalls das Maul des Dämonen. Als nun auch Kṛṣṇa in das riesige Maul trat, wurden die Halbgötter, die sich versammelt hatten, um diesen Spaß mit anzusehen, und die sich hinter den Wolken versteckt hielten, in Angst und Schrecken versetzt und riefen: »O weh, welch ein großes Unglück.« Zur gleichen Zeit brachen die Freunde Aghāsuras - ganz besonders Kaṁsa -, die Fleisch und Blut zu essen pflegten, in lautes Freudengeschrei aus, als sie erfuhren, daß Kṛṣṇa in das Maul des Dämonen eingetreten war. Während der Dämon versuchte, Kṛṣṇa und Seine Gefährten zu vernichten, hörte Kṛṣṇa die angstvollen Rufe der Halbgötter und erweiterte Sich augenblicklich in der Kehle des Dämonen. Obgleich das Monstrum einen riesenhaften Körper besaß, begann es furchterregend zu röcheln, als Sich Kṛṣṇa ausdehnte. Es war dem Ersticken nahe, und in panischer Angst rollten seine Augen hin und her. Seine Lebensluft konnte nicht mehr aus ihm herausströmen und schoß schließlich aus einer der Öffnungen im Schädel hervor. Als der Dämon sein Leben aufgegeben hatte, rief Kṛṣṇa alle Jungen und Kälber mit einem transzendentalen Blick ins Leben zurück und verließ mit ihnen den toten Körper des Ungeheuers. Unterdessen schoß die Seele des Dämonen wie ein strahlendes Licht aus seinem Körper hervor und wartete am Himmel, wobei die gesamte Umgebung erleuchtet wurde. Sowie Kṛṣṇa mit den Kälbern und seinen Freunden aus dem Maul des Dämonen trat, ging das strahlende Licht vor den Augen aller anwesenden Halbgötter in den Körper Kṛṣṇas ein. Die Bewohner des Himmels waren außer sich vor Freude über Kṛṣṇas Sieg und überschütteten den Höchsten Persönlichen Gott mit Blumen, um Ihm so ihre Ehre zu erweisen. Sie begannen unter lauten Jubelrufen zu tanzen; die Bewohner von Gandharvaloka fingen an, Gebete zu sprechen; die Trommler rührten ihre Trommeln; die brāhmaṇas zitierten vedische Hymnen, und alle Gottgeweihten riefen, »jaya, jaya«, »gepriesen sei der Höchste Persönliche Gott«.

Als Brahmā diese freudigen Klänge hörte, die sogar durch das höchste Planetensystem hallten, eilte er sofort herbei, um zu sehen, was sich ereignet habe. Als er auf der Erde eintraf und sah, daß Aghāsura am Boden lag, wunderte er sich sehr über die ungewöhnlichen und ruhmreichen Spiele des Höchsten Persönlichen Gottes. Das gigantische Maul des Dämonen blieb für viele Tage aufgesperrt und trocknete dann langsam aus, und sein Leichnam war lange Zeit der Spielplatz der Hirtenjungen.

Aghāsura wurde getötet, als Kṛṣṇa und Seine Freunde noch nicht ganz fünf Jahre alt waren. Kinder unter fünf Jahren werden »kaumāra« genannt. Vom fünften bis zum zehnten Lebensjahr nennt man sie »paugaṇḍa« und vom zehnten bis zum fünfzehnten Lebensjahr »kaiśora«. Nach dem fünfzehnten Lebensjahr werden sie als Jugendliche bezeichnet.

Ein Jahr lang wurde im Dorf Vraja der Zwischenfall mit dem Aghāsura-Dämonen mit keinem Wort erwähnt. Erst als die Jungen ihr sechstes Lebensjahr erreichten, erzählten sie ihren Eltern von ihrem wundervollen Abenteuer. Der Grund hierfür ergibt sich im nächsten Kapitel.

Für Śrī Kṛṣṇa, den Höchsten Persönlichen Gott, der weit erhabener ist als Halbgötter wie Brahmā und Śiva, ist es nicht schwierig, jemandem die Gelegenheit zu geben, in Seinen ewigen Körper einzugehen, und daher gewährte Er auch Aghāsura diese Segnung. Aghāsura war zweifellos das sündigste Lebewesen im ganzen Universum, und es ist den Sündigen in den meisten Fällen nicht möglich, mit der Existenz des Herrn zu verschmelzen; doch weil Kṛṣṇa in diesem besonderen Fall in den Körper Aghāsuras eintrat, wurde der Dämon von allen sündhaften Reaktionen gereinigt. Wer fortwährend an den Höchsten Persönlichen Gott in Form Seiner transzendentalen Bildgestalt denkt oder in einer gedanklichen Gestalt, wird das höchste transzendentale Ziel mit Sicherheit erreichen und mit dem Höchsten Herrn auf ewig zusammensein. Wir können uns also ungefähr vorstellen, wie hoch die Position Aghāsuras gewesen sein muß, daß Kṛṣṇa, der Höchste Persönliche Gott, in seinen Körper eintrat. Die großen Weisen, die weit fortgeschrittenen yogīs und die Gottgeweihten meditieren ständig über die Überseele in ihrem Herzen oder betrachten die transzendentale Bildgestalt des Herrn im Tempel. Auf diese Weise werden sie von allen materiellen Verunreinigungen befreit, und wenn sie den Körper verlassen, gehen sie in das Königreich Gottes ein. Diese Stufe der Vollkommenheit kann man erreichen, wenn man ständig an die transzendentale Gestalt des Herrn denkt. Im Falle Aghāsuras jedoch trat der Höchste Herr Selbst in den Körper des Dämonen ein. Aghāsuras Position ist demnach weitaus höher als die eines gewöhnlichen Gottgeweihten oder eines yogīs. Mahārāja Parīkṣit, der von Kṛṣṇas transzendentalen Spielen hörte, wurde immer begieriger, noch mehr zu hören, und so stellte er dem großen Weisen Śukadeva Gosvāmī, der dem König das Śrīmad-Bhāgavatam vortrug, eine wichtige Frage. König Parīkṣit war verwundert, daß ein Jahr lang über die Vernichtung des Aghāsura-Dämonen nicht gesprochen wurde - bis die Jungen das paugaṇḍa-Alter erreichten. Mahārāja Parīkṣit war neugierig, mehr darüber zu erfahren, denn er war fest davon überzeugt, daß ein solcher Vorfall seine Ursache in der Entfaltung von Kṛṣṇas wunderbaren Kräften habe.

Im allgemeinen sind die kṣatriyas (die Verwalter) allzu sehr mit politischen Angelegenheiten beschäftigt, so daß sie nur wenig Gelegenheit haben, über die transzendentalen Spiele Śrī Kṛṣṇas zu hören. Daher schätzte sich Mahärāja Parīkṣit sehr glücklich, als er von Kṛṣṇas transzendentalen Taten hörte, denn er erhielt diese Informationen direkt von Śrīla Śukadeva Gosvāmī, der größten Autorität des Śrīmad-Bhāgavatam. Auf Mahārāja Parīkṣits Bitte hin fuhr Śukadeva Gosvāmī fort, von den transzendentalen Spielen Śrī Kṛṣṇas zu berichten. Er beschrieb vor allem Kṛṣṇas Gestalt, Seine Eigenschaften, Seinen Ruhm und Seine Umgebung.

Hiermit enden die Erklärungen Bhaktivedantas zum 12. Kapitel des Buches Kṛṣṇa:
»Kṛṣṇa tötet den Dämonen Aghāsura.«