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Die Transzendentalen Spiele Sri Krishnas

Von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada
Die Transzendentalen Spiele Sri Krishnas
Kṛṣṇa - Der Höchste Persönliche Gott
Originale Version 1. Auflage 1974
78. Kapitel:
 
Krishna
 
Balvalas Befreiung und Śrī Balarāmas Reise zu den heiligen Orten


 

Balarāma bereitete Sich auf die Begegnung mit dem Dämon Balvala vor. Als die Zeit nahte, zu welcher der Dämon gewöhnlich den heiligen Ort überfiel, setzte ein gewaltiger Hagelsturm ein; der ganze Himmel wurde von Staub verhüllt, und ein widerlicher Gestank erfüllte die Luft. Kurz darauf überschüttete der Dämon Balvala die Opferstätte mit Strömen von Kot, Urin und anderen unreinen Substanzen. Nach diesem Ansturm erschien er dann selbst mit einem großen Dreizack in der Hand. Er war ein Riese von Gestalt, und sein Körper glich einem gewaltigen Kohlenberg. Sein Haar, sein Bart und Schnauzbart waren rötlich wie Kupfer, und durch den großen Vollbart und Schnauzbart sah sein Rachen sehr bedrohlich und wild aus. Sowie Śrī Balarāma den Dämon erblickte, schickte Er Sich zum Angriff an. Zuvor überlegte Er kurz, wie Er den großen Dämon in Grund und Boden schlagen könne und rief Seinen Pflug und Seine Keule herbei, die sofort vor Ihm erschienen. Der Dämon Balvala flog in der Luft, doch Balarāma zog Ihn bei der ersten Gelegenheit mit Seinem Pflug zu Sich herunter und zerschmetterte ihm zornig mit der Keule den Schädel. Durch diesen Schlag brach die Stirn des Dämons auseinander; ein Blutschwall schoß hervor, und er begann laut zu schreien. So wurde der Dämon, der ein solcher Störenfried für die frommen brāhmaṇas gewesen war, zu Boden geschmettert. Er glich dabei einem großen Berg mit einer roten Oxyd-Spitze, der von einem Blitz getroffen zusammenstürzt.

Die Bewohner Naimiṣāraṇyas, die gelehrten Weisen und brāhmaṇas, waren höchst erfreut, als sie dies sahen, und brachten Balarāma ihre verehrenden Gebete dar. Sie segneten den Herrn von ganzem Herzen und waren sich darin einig, daß alles, was Balarāma beginne, niemals mißlingen könne. Anschließend badeten die Weisen Balarāma in einer Badezeremonie, so wie die Halbgötter Indra baden, wenn er einen Sieg über die Dämonen errungen hat. Die brāhmaṇas und Weisen verehrten den Herrn, indem sie Ihm erlesene neue Gewänder, Geschmeide und die Lotosblumengirlande des Sieges überreichten, die den Inbegriff aller Schönheit darstellt und niemals verwelken kann, da sie ewig ist.

Nach diesem Abenteuer reiste Balarāma mit Erlaubnis der brāhmaṇas von Naimiṣāraṇya weiter und pilgerte in Begleitung einiger anderer brāhmaṇas zum Fluß Kauṣikī. Nachdem Er an diesem heiligen Ort gebadet hatte, begab Er Sich zum Fluß Sarayū und besuchte dessen Quelle. Von dort reiste Er am Ufer des Flusses Sarayū weiter und erreichte bald Prayāga, wo der Ganges, die Yamunā, und die Sarasvatī zusammenfließen. Auch hier nahm Er Sein vorgeschriebenes Bad, verehrte die Tempel Gottes und brachte, wie es in den vedischen Schriften empfohlen wird, den Vorfahren und Weisen Opfergaben dar. Danach kam Er zum āśrama des Weisen Pulaha und fuhr von dort nach Gaṇḍakī am Fluß Gomatī. Anschließend nahm Er ein Bad im Fluß Vipāśā und begab Sich dann zum Śoṇa-Fluß, der noch heute einer der größten Flüsse in der Provinz Behar ist. Auch dort nahm Er ein Bad und vollzog vedische Rituale. Als Er Seine Reise weiter fortsetzte, kam Er auch zu der Pilgerstätte Gayā, an der ein berühmter Viṣṇu-Tempel steht. Dem Rat Seines Vaters Vasudeva folgend, brachte Er in diesem Tempel den Vorfahren Opfergaben dar. Von hier zog Er in das Mündungsgebiet des Ganges, wo der heilige Fluß sich mit dem Golf von Bengalen vermischt.

Dieses heilige Gebiet wird Gaṅgāsāgara genannt, und noch heute findet dort alljährlich am Ende des Monats Januar eine große Versammlung von Heiligen und Frommen statt, ebenso wie auch in Prayāga jedes Jahr ein Treffen von Heiligen stattfindet, das Magh-Mela-Messe genannt wird.

Nachdem Balarāma Sein Bad und die rituellen Zeremonien im Gaṅgāsāgara beendet hatte, pilgerte Er zu dem Berg, der als Mahendra Parvata bekannt ist. Dort traf Er Paruśurāma, eine Inkarnation Kṛṣṇas, und brachte Ihm Seine respektvollen Ehrerbietungen dar, indem Er Sich vor Ihm verneigte. Sodann wandte Er Sich allmählich Südindien zu und besuchte den Godāvarī-Fluß. Nachdem Er in der Godāvarī ein Bad genommen und die erforderlichen Rituale ausgeführt hatte, bereiste Er nach und nach die Flüsse Veṇā, Pampā und Bhīmarathī. Am Ufer der Bhīmarathī steht eine Bildgestalt, die den Namen Svāmī Kārttikeya trägt. Nachdem Balarāma Kārttikeya besichtigt hatte, setzte Er Seine Reise fort und erreichte nach einiger Zeit Śailapura, einen Wallfahrtsort in der Provinz Mahārāṣṭra. Śailapura ist eines der größten Gebiete in Mahārāṣtra. Von dort pilgerte Er in Richtung Draviḍadeśa weiter. Das südliche Indien ist in fünf Teile gegliedert, die man als Pañcadraviḍa bezeichnet. Nordindien ist ebenfalls in fünf Teile gegliedert, die das Pañcagaura bilden. Alle bedeutenden ācāryas der neueren Zeit, nämlich Śaṅkarācārya, Rāmānujācārya, Madhvācārya, Viṣṇusvāmī und Nimbārka, erschienen in den Draviḍa-Ländern. Śrī Caitanya dagegen erschien in Bengalen, das zu den fünf Gauradeśas gehört.

Die wichtigste Pilgerstätte in Südindien oder Draviḍa ist Veṅkaṭācala, auch als Bālajī bekannt. Nach einem Besuch in Veṅkaṭācala reiste Balarāma nach Viṣṇukāñcī und besuchte auf dem Weg dorthin auch Śivakāñcī. Von Viṣṇukāñcī aus begab Er Sich zum Fluß Kāverī, in dem Er ebenfalls badete. Dann kam Er nach Raṅgakṣetra. In Raṅgakṣetra steht der größte Tempel der Welt, und dort wird die transzendentale Bildgestalt Śrī Viṣṇus als Raṅganātha verehrt. In Vṛndāvana befindet sich ein ähnlicher Tempel Raṅganāthas, doch ist er nicht so groß wie der in Raṅgakṣetra.

Nachdem Balarāma in Raṅgakṣetra gewesen war, zog Er langsam nach Mathurā, das allgemein als das Mathurā Südindiens bekannt ist. Nach dem Besuch dieses Ortes reiste Er nach Setubandha. Setubandha ist der Ort, von dem aus Rāmacandra die Steinbrücke von Indien nach Laṅkā (Ceylon) baute. An diesem besonders heiligen Ort schenkte Śrī Balarāma den ansässigen brāhmaṇa-Priestern zehntausend Kühe. Es ist vedischer Brauch, daß ein reicher Mann, wenn er einen Pilgerort besucht, den Priestern des Ortes Geschenke, wie Pferde, Kühe, Schmuck und Gewänder, überreicht. Der Vorgang, Pilgerorte zu besuchen und die brāhmaṇa-Priester dort mit allen Lebensnotwendigkeiten zu versehen, hat im gegenwärtigen Kali-Zeitalter sehr an Wertschätzung verloren. Der reichere Teil der Bevölkerung fühlt sich, weil er die Prinzipien der vedischen Kultur mißachtet, nicht mehr zu Pilgerorten hingezogen, und auch die brāhmaṇa-Priester, die von solchen Besuchern abhängig sind, vernachlässigen immer mehr die Pflicht ihres Standes, den Besuchern behilflich zu sein. Die brāhmaṇa-Priester an den Pilgerorten werden paṇḍa oder paṇḍita genannt, was darauf hindeutet, daß dort früher sehr gelehrte brāhmaṇas lebten, die die Gäste in allen Einzelheiten, dem wirklichen Sinn ihres Besuches entsprechend, anleiteten; in dieser Weise erhielten sowohl die Besucher als auch die Priester einen Nutzen, da sie sich gegenseitig halfen.

Aus dem, was das Śrīmad-Bhāgavatam berichtet, geht deutlich hervor, daß Balarāma, als Er die vielen Pilgerstätten besuchte, streng dem vedischen System folgte. Nachdem der Herr in Setubandha Kühe verschenkt hatte, pilgerte Er weiter, und zwar zu den Flüssen Kṛtamālā und Tāmraparṇī. Diese beiden Flüsse werden als heilig verehrt, und deshalb badete Balarāma in ihnen. Alsdann begab Er Sich zum Malayaberg, der sehr hoch ist, und von dem es heißt, daß er einer von sieben Bergkegeln ist, die das Malayagebirge bilden. Dort lebte der große Weise Agastya, den Balarāma besuchte und dem Er Seine Achtung erwies, indem Er Sich vor ihm verneigte. Nachdem Śrī Balarāma den Segen des Weisen empfangen hatte, reiste Er mit dessen Erlaubnis weiter, dem Indischen Ozean entgegen.

An der Spitze des Südkaps der indischen Halbinsel steht ein großer Tempel der Göttin Durgā, die dort als Kanyākumārī bekannt ist. Der Tempel Kanyākumārīs war einst auch von Rāmacandra besucht worden, woraus zu schließen ist, daß er schon seit Millionen Jahren besteht. Von dort fuhr Balarāma zu der Pilgerstadt Phālgunatīrtha, die an der Küste des Indischen oder Südlichen Ozeans liegt. Phālgunatīrtha ist berühmt, weil Śrī Viṣṇu dort in Seiner Inkarnation als Ananta ruht. Von Phālgunatīrtha aus zog Balarāma weiter, um die als Paṅcāpsarasa bekannte Pilgerstätte aufzusuchen. Dort nahm Er gemäß den vorgeschriebenen Prinzipien ein Bad und vollzog die rituellen Zeremonien. Auch dieser Ort ist als ein Heiligtum Viṣṇus berühmt, weshalb Śrī Balarāma auch den brāhmaṇa-Priestern dieses Ortes zehntausend Kühe als Spende gab.

Vom Kap Komorin wandte Sich Balarāma schließlich Kerala zu. Das Land Kerala gibt es noch immer in Südindien unter dem Namen Südkerala. Nach Seinem Besuch in Kerala kam Balarāma nach Gokarṇatīrtha, wo Śiva unablässig verehrt wird. Dann besuchte Balarāma den Tempel Āryādevīs, der ringsum von Wasser umgeben ist. Von dieser Insel begab Er Sich zu einem Ort, der als Śūrpāraka bekannt ist. Anschließend badete Er in den Flüssen Tāpī, Payoṣṇī und Nirvindhiyā und kam dann in den berühmten Wald Daṇḍakāraṇya, in dem Śrī Rāmacandra während Seiner Verbannung lebte. Schließlich gelangte Balarāma zur Narmadā, dem größten Strom Zentralindiens. Am Ufer der heiligen Narmadā liegt ein Pilgerort, der als Māhiṣmati bekannt ist. Nachdem Er dort gemäß den vorgeschriebenen Prinzipien ein Bad genommen hatte, kehrte Er nach Prabhāsatīrtha, dem Ausgangspunkt Seiner Reise, zurück.

Als Śrī Balarāma nach Prabhāsatīrtha zurückkehrte, erfuhr Er von den ansässigen brāhmaṇas, daß inzwischen die meisten kṣatriyas der Welt in der Schlacht von Kurukṣetra umgekommen seien. Balarāma war erleichtert, als Er hörte, daß die Last der Welt verringert worden sei, denn Śrī Kṛṣṇa und Er Selbst waren auf der Erde erschienen, um die Last der Streitmächte zu vermindern, die von den machtgierigen kṣatriya-Königen aufgestellt worden waren. Diese Könige sind ein Beispiel materialistischer Lebensweise: Weil sich die Menschen nicht mit den baren Lebensnotwendigkeiten zufriedengeben, entwickeln sie in ihrer Gier unnötige Wünsche, und ihren widerrechtlichen Begierden wird durch die Naturgesetze, d. h. durch die Gesetze Gottes, Einhalt geboten, die in Form von Hungersnöten, Krieg, Seuchen und ähnlichen Katastrophen sichtbar werden. Śrī Balarāma erfuhr auch, daß die Kurus immer noch kämpften, obwohl bereits fast alle kṣatriyas getötet worden waren. Deshalb begab Er sich zum Schlachtfeld, und zwar gerade an dem Tag, an dem sich Bhīmasena und Dhuryodhana in einem Zweikampf die Stirn boten. Als wohlmeinender Freund beider wollte Balarāma den Streit schlichten, doch ließen sie nicht voneinander ab.

Als Śrī Balarāma auf dem Schauplatz erschien, brachten Ihm König Yudhiṣṭhira und seine jüngeren Brüder Nakula, Sahadeva und Arjuna, wie auch Śrī Kṛṣṇa, sogleich ihre achtungsvollen Ehrerbietungen dar, doch sprachen sie kein Wort. Der Grund für ihr Schweigen war, daß Balarāmajī eine Art Zuneigung für Duryodhana empfand, und daß Duryodhana von Ihm die Kunst des Kampfes mit der Keule gelernt hatte. Als sich Duryodhana und Bhīmasena nun miteinander schlugen, befürchteten König Yudhiṣthira und die anderen, Balarāma sei vielleicht gekommen, um zugunsten Duryodhanas zu sprechen, und so schwiegen sie. Sowohl Duryodhana als auch Bhīmasena kämpften leidenschaftlich mit ihren Keulen, und umgeben von zahlreichen Zuschauern versuchte jeder von beiden mit viel Geschick, den anderen zu treffen, wobei es aussah, als tanzten sie. Doch obwohl es so schien, als tanzten sie, war es doch offensichtlich, das sie aufs äußerste ergrimmt waren.

Śrī Balarāma wollte den Kampf beenden und sagte: »Mein lieber König Duryodhana und lieber Bhīmasena. Ich weiß, daß ihr beide hervorragende Kämpfer und auf der ganzen Welt als große Helden wohlbekannt seid. Trotzdem glaube Ich, daß Bhīmasena Duryodhana an Körperkraft überlegen ist, wohingegen Duryodhana Bhīmasena in der Kunst, mit der Keule zu kämpfen, übertrifft. Angesichts dieser Tatsache glaube ich, daß keiner von euch den anderen besiegen wird. Ich bitte euch daher, nicht eure Zeit zu verschwenden. Ich möchte, daß ihr diesen unnötigen Kampf einstellt.«

Śrī Balarāmas guter Rat an Bhīmasena und Duryodhana war beiden gleichermaßen zum Besten bestimmt, doch diese waren so erbittert, daß sie nur an ihre langgehegte Feindschaft denken konnten. Jeder von beiden dachte nur daran, seinen Feind zu töten, und schenkte Balarāmas Rat kein Gehör. Sie waren beide wie von Sinnen, weil sie sich an die schweren Schmähungen und die üblen Dinge, die sie einander zugefügt hatten, erinnerten. Da Balarāma das Schicksal kannte, das sie erwartete, war Ihm nicht sonderlich daran gelegen, Sich noch weiter mit ihnen zu befassen. Statt also noch länger zu verweilen, beschloß Er, nach Dvārakā zurückzukehren.

Bei Seiner Rückkehr nach Dvārakā wurde Er von Seinen Freunden und Verwandten, allen voran König Ugrasena, und anderen älteren Persönlichkeiten mit großem Jubel empfangen; sie alle kamen Balarāma entgegen, um Ihn willkommenzuheißen. Danach begab Sich Balarāma wieder zurück zu dem heiligen Pilgerort Naimiṣāraṇaya, wo Ihn alle Weisen, Heiligen und brāhmaṇas ehrerbietig in stehender Haltung empfingen. Sie begriffen, daß Balarāma, obwohl Er ein kṣatriya war, des Kriegerhandwerks entsagt hatte. Die brāhmaṇas und Weisen, die immer für Frieden und Ruhe waren, freuten sich darüber sehr. Sie umarmten Balarāma alle voller Zuneigung und bewegten Ihn dazu, an dem heiligen Ort von Naimiṣāraṇaya einige Opferungen durchzuführen. Im Grunde brauchte Balarāma natürlich keine Opfer durchzuführen, wie es für gewöhnliche Menschen empfohlen wird; Er ist der Höchste Persönliche Gott, und als solcher ist Er Selbst der Genießer all dieser Opfer. Daher wollte Balarāma, als Er damals, allen zum Beispiel, Opfer vollzog, lediglich die gewöhnlichen Menschen lehren, daß man die Anweisungen der Veden befolgen soll.

Der Höchste Persönliche Gott belehrte die Weisen und Heiligen in Naimiṣāraṇaya über die Beziehung der individuellen Lebewesen zur kosmischen Manifestation; Er lehrte sie, wie das Universum zu verstehen ist, und welche Haltung man dem Kosmos gegenüber einnehmen soll, um das höchste Ziel der Vollkommenheit, nämlich das Verständnis, daß die gesamte kosmische Manifestation im Höchsten Persönlichen Gott ruht, zu erlangen, und daß der Höchste Persönliche Gott durch Seinen Paramātma-Aspekt alles durchdringt und Selbst im winzigsten Atom weilt. Schließlich nahm Śrī Balarāma das avabhṛta-Bad, dem man sich nach Opferhandlungen unterzieht. Als Er gebadet hatte, kleidete Er Sich in neue Seidengewänder und schmückte Sich inmitten Seiner Freunde und Verwandten mit herrlichen Juwelen. Dabei glich Er dem strahlenden Vollmond unter Sternen. Śrī Balarāma ist der Persönliche Gott, Ananta; deshalb befindet Er Sich jenseits des Begriffsvermögens von Geist, Intelligenz und Körper. Er erschien wie ein Mensch und verhielt Sich auch wie ein solcher - aus Gründen, die nur Er Selbst kennt. Wir können Seine Taten nur als die transzendentalen Spiele des Herrn erklären. Niemand kann das Ausmaß Seiner unbegrenzten offenbarten Spiele ermessen, denn Er ist allmächtig. Śrī Balarāma ist der ursprüngliche Viṣṇu; deshalb wird jeder, der sich morgens und abends an Seine hier geschilderten transzendentalen Spiele erinnert, gewiß ein großer Geweihter des Höchsten Persönlichen Gottes werden, und damit wird sein Leben in jeder Hinsicht erfolgreich werden.

Hiermit endet die Erläuterung Bhaktivedantas zum 78. Kapitel des Buches Kṛṣṇa:
»Balvalas Befreiung und Balarāmas Pilgerfahrt zu den heiligen Orten«.